Covid-19
Bamberg, im Januar 2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hatte diesen Artikel erstmals im März 2020 veröffentlicht. Inzwischen hat sich Vieles getan, denn es gibt bereits aktuelle Studien, die die besondere Bedeutung des Vitamin
D-Spiegels bei Patienten mit einer COVID-19 Infektion hervorheben, auf die ich in der Folge eingehen werde.
Seit kurzem gibt es endlich verschiedene Impfstoffe, die einen 94- bzw. 95%igen Schutz gegenüber einer COVID-19 Infektion bieten. Diese mRNA Impfstoffe der Firmen BioNTech und Moderna haben eine sehr niedrige Nebenwirkungsrate und verändern unser eigenes Erbmaterial nicht!
Eine internationale, Placebo-kontrollierte Studie, die Ende 2020 veröffentlicht wurde (Polack et al. New England Journal of Medicine 2020; 383: 2603-2615) ergaben bei
43.000 Geimpften in der Verumgruppe 27%, in der Placebogruppe 16% Nebenwirkungen. Sie umfassten vor allem:
Schmerzen an der Einstichstelle (83%)
Müdigkeit (59%)
Kopfschmerzen (52%)
Diese Nebenwirkungen dauerten nur 1-2 Tag an und wurden von den Betroffenen als sehr mild bezeichnet. Vereinzelte anaphylaktische Reaktionen (allergischer Schock) werden auf Sensibilisierungen auf die Zusatzstoffe Polyethylenglycol (PEG oder auch Macrogol) und Polysorbat zurückgeführt.
PEG kommt als Zusatzstoff in Kosmetika und Medikamenten vor.
Allergiker können sich im Labor (IMD-Berlin) auf eine bestehende Sensibilisierung gegenüber PEG im Impfstoff BNT162b2 sowie auf das kreuzreaktive Polysorbat 80
mittels Basophilen-Degranulationstest (BDT) testen lassen und bei negativem Befund ohne Gefahr ebenso impfen lassen!
Und lassen Sie mich noch einen Irrtum beseitigen: Das Virus macht vor keiner Altersgruppe Halt. Erst kürzlich ist bei uns eine 8jährige kleine Patientin infolge einer COVID-19 Infektion verstorben!
Während es im März 2020 kaum vernünftige Atemschutzmasken gab, stehen jetzt effektive FFP2 Atemschutzmasken zur Verfügung, die sowohl dem Träger als auch umgebenden Kontaktpersonen einen ca. 95%igen Schutz vor der Inhalation oder der Weitergabe infektiöser Aerosole bieten. Angesichts inzwischen hochaggressiver Mutationen des Corona-Virus, die auch bei uns schon nachgewiesen wurden, ist es eine Frage der Zeit, bis sich die Infektions-und Todes-Zahlen drastisch erhöhen werden.
Und nun zurück zur eigentlichen Fragestellung: Was können Sie präventiv noch tun ?
Die Corona-Pandemie ist für jeden von uns eine sehr große Herausforderung, besonders für jene – und das sind nicht nur ältere und vorerkrankte Menschen -, deren Immunsystem geschwächt ist. Die häufigste Ursache für eine solche Schwäche der Immunaktivität, die leider in der Ärztlichen Praxis nicht untersucht wird, ist eine bewusste oder unbewusste chronische Stressbelastung. In 70% der Fälle ist diese aber den Betroffenen nicht bewusst!
Die Schwächung der Immunaktivität unter chronischer Stressbelastung ist eine physiologische, d.h. völlig natürliche Konsequenz, die zum Charakter jeder Stressreaktion gehört.
Wenn es also darum geht, wie wir eine Infektion mit dem Corona-Virus verhindern können oder im Falle einer Infektion deren Verlauf so gestalten können, dass Sie
möglichst nicht in ein schweres Krankheitsstadium mit drohendem Lungenversagen mündet, dann müssen wir gezielte Maßnahmen ergreifen, die unser Immunsystem stärken.
Ein hoch aktives Immunsystem, das zeigen die teilweise nahezu asymptomatischen Verläufe bei einzelnen Infizierten, ist fähig, das Virus so zu bekämpfen, dass nur geringfügige Symptome auftreten und eine schwere Erkrankung verhindert wird.
In der Folge möchte ich Ihnen daher schildern, welche medikamentösen Maßnahmen Sie ergreifen können, um sich vor einer Infektion mit Corona-Viren so zu schützen, dass Sie entweder erst gar nicht auftritt oder eben nur sehr moderat verläuft.
Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass Vitamin D nicht nur für den Knochenstoffwechsel wesentlich ist, sondern dass es eines der potentesten immunstimulierenden, entzündungshemmenden und den Körper damit schützenden Vitamine ist, die uns zur Verfügung stehen.
Vitamin D hat auf nahezu allen Geweben, besonders aber auch auf Natürlichen Killer-Zellen (NK-Zellen) und anderen Immunzellen spezifische Vitamin D Rezeptoren und kann so das Immunsystem modulieren. Hohe Dosierungen von Vitamin D können zu einer massiven Aktivierung der NK-Zellen, die Viren auch ohne vorausgegangene Impfung zerstören können, führen.
Reduzierung der Bildung von Zytokinen (IL-1,IL6,TNF-alpha) und
NF-kappaB, einem Faktor, der zelldestruktive Radikalbildungen fördert. Zytokine sind entzündungsfördernde Stoffe, die am Lungenversagen bei Corona-Infektion wesentlich beteiligt sind. Entzündungshemmende Zytokine wie IL4 und IL 8 sowie TGF-ß1 werden durch Vitamin D aktiviert!
Aktivierung von Makrophagen, die durch so genannten „Respiratory Burst“, also die massive Freisetzung von Sauerstoff- und Stickstoff-Radikalen, an der Zerstörung von Bakterien und Viren mitwirken.
Aktivierung der humoralen (IgG und C3-Komplement Bildung wird erhöht) und der zellulären Abwehr (Aktivierung von Phagozyten, T-Helferzellen, NK-Zellen, Lymphozytenproliferation, Umwandlung von Monozyten in Makrophagen).
Am wichtigsten vielleicht ist seine Fähigkeit, verschiedene Immunzellen (Neutrophile, Monozyten, Natürliche Killerzellen) und die Epithelzellen der Atemwege, die in direktem Kontakt mit der eingeatmeten Luft stehen, zu massiv vermehrter Bildung von hochpotenten, antimikrobiellen Peptiden (Eiweiße aus max. 100 Aminosäuren) zu stimulieren.
In der Quintessenz ist Vitamin-D das effektivste Mittel in der Prävention und auch der Therapie der Corona-Infektion, wenn es in der richtigen Dosierung eingenommen wird.
Forscher der Medizinischen Fakultät in Boston (Massachusetts) wollen neue „Beweise“ dafür gefunden haben, dass eine hohe Konzentration an Vitamin D das Risiko auf Komplikationen im Rahmen einer Coronavirus-Infektion deutlich verringert. Sie beziehen sich dabei auf ihre Analyse der Daten von 235 Probanden – Covid-19-Patienten über 40, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Bei den Patienten mit guter Vitamin-D-Versorgung sei eine „signifikante Verringerung des CRP-Werts im Serum“ (=Entzündungsmarker im Blut) festgestellt worden, und das bei gleichzeitig erhöhtem Lymphozyten-Aufkommen. Somit könne eine ausreichende Vitamin-D-Konzentration dazu beitragen, die
Immunantwort zu verbessern und einen sogenannten „Zytokinsturm“ (= lebensbedrohliche Entgleisung des Immunsystems) zu verhindern.
Aus einem Artikel des Guardian vom Oktober 2020.
Der Britische Gesundheitsminister Matt Hancock wies das National Institute for Health and Care Excellence (Nice) und Public Health England vor zwei Wochen an, Richtlinien für die Verwendung des "Sonnenschein"-Nährstoffs zu erstellen, bevor berichtet wurde, dass die Regierung plant, mehr als 2 Millionen gefährdeten und älteren Menschen Vitamin-D-Präparate für die Dauer von vier Monaten zu geben und damit dem Beispiel Schottlands zu folgen. In einer Erklärung sagte ein Sprecher von Nizza, das die klinischen Richtlinien des NHS festlegt, dem Guardian: "Nice und PHE haben am 29. Oktober vom Staatssekretär für Gesundheit und Soziales, Matt Hancock, die formelle Aufforderung erhalten, Empfehlungen zu Vitamin D zur Prävention und Behandlung von Covid zu erstellen."
Eine Publikation des führenden amerikanischen Vitamin D-Forschers Michael Holick fasst im September 2020 die zahlreichen Einzelstudien mit geringeren Fallzahlen eindrucksvoll in einer eigenen Auswertung mit nahezu 200 000 Teilnehmern zusammen (Abb. 1). Die SARS-CoV-2-Positivenrate aller Probanden betrug 9,3% und der mittlere saisonbereinigte Vitamin D-Spiegel lag bei 31,7 ng/ml. Die Positivenrate war bei 39.190 Patienten mit mangelhaften Vitamin D-Werten (<20 ng/ml) mit 12,5% um das Doppelte höher als bei den 12.321 Patienten mit Werten ≥ 55 ng/ml. In der Gruppe der Personen mit Vitamin D-Spiegeln von mehr als 55 ng/ml wurden nur 5,9% positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die Studienautoren ziehen folgenden Schluss aus ihren Untersuchungen: “Die SARS-CoV-2-Positivität ist stark und umgekehrt mit den zirkulierenden Vitamin D-Spiegeln verbunden, eine Beziehung, die über Breiten, Ethnien, beide Geschlechter und Altersgruppen hinweg besteht”
Eine deutsche Studie aus dem September 2020 belegt zudem, dass die oben genannten Zusammenhänge auch hierzulande zutreffen. Um den Zusammenhang des Vitamin D-Status mit der Intensität einer Covid-19-Erkrankung und dem damit einhergehenden Sterberisiko
abzubilden, untersuchten Wissenschaftler der medizinischen Universitätsklinik in Heidelberg 185 symptomatische Patienten. Der mittlere Vitamin D-Spiegel der gesamten Kohorte lag bei 16,6 ng/ml. 22% wiesen Vitamin D-Spiegel von <12 mg/ml auf und 64% hatten Werte unter 20 ng/ml. Der mittlere Vitamin D-Spiegel war in der Gruppe, die stationär behandelt werden musste, eindeutig niedriger.
Ergebnis: Lagen die Vitamin D-Spiegel der Probanden unter 12 ng/ml, so war das Sterberisiko um den Faktor 14,7 höher als bei den Patienten, die 12 ng/ml oder mehr Vitamin D aufwiesen. Das Risiko, künstlich beatmet werden zu müssen, war um den Faktor 6,12 höher.
In einer prospektiven Studie von Castillo et al. (Oktober 2020), die kürzlich beendet und veröffentlicht wurde, kamen die Forscher zu folgenden Ergebnissen: Von 76 mittels PCR-Test Corona-positiv getesteten Patienten in der Universitätsklinik Reina Sofia im spanischen Córdoba, bekamen 50 Personen am Tag der Aufnahme 20.000 I.E. Vitamin D (in Form von Calcidiol) und ca. die Hälfte der Dosis an Tag 3 und 7. Im Anschluss wurden ihnen einmal wöchentlich ca. 10.000 I.E. Vitamin D bis zur Entlassung verabreicht.
Ergebnis: Nur einer der Patienten, die mit Vitamin D versorgt wurden, musste auf die Intensivstation verlegt werden, also nur 2 Prozent. Von den 26 Patienten, die nicht mit Vitamin D versorgt wurden, waren es 13, also genau 50%!
Von den mit Vitamin D behandelten Patienten starb keiner, alle wurden ohne Komplikationen entlassen. In der halb so großen Vergleichsgruppe ohne Vitamin D starben dagegen zwei Menschen.
Aus dem Dr. Jakob-Institut in Heidesheim:
Zwei klinische Beobachtungsstudien zeigen, dass das Risiko für einen lebensbedrohlichen oder sogar tödlichen Verlauf bei Patienten mit niedrigen Vitamin-D-Werten deutlich höher liegt als bei guten Vitamin-D-Werten. Bis dato belegen die Publikationen nur eine sehr starke Korrelation, aber beweisen noch keine Kausalität. Dafür bedarf es zusätzlich randomisierter Interventionsstudien, doch im Zuge der Pandemie empfiehlt die französische Académie nationale de Médecine der Bevölkerung bereits jetzt Vitamin D.
Vitamin D könnte als essentieller Modulator des Immunsystems präventiv das preiswerteste und bisher beste Mittel gegen schwere Krankheitsverläufe sein. Ein Mangel an Vitamin D als auch an anderen Vitaminen sollte dringend vermieden werden, auch weil sich deren Bedarf im Falle einer Infektion deutlich erhöht.
10-fach erhöhtes Sterberisiko bei Vitamin-D-Mangel
In einer großen Studie aus Indonesien wurde der Krankheitsverlauf sowie der Vitamin-D-Status von 780 SARS-CoV-2-Infizierten untersucht. Es ergab sich ein dramatisch erhöhtes Sterberisiko bei einem Vitamin-D-Mangel. 87,8 % der Patienten mit Vitamin-D-Insuffizienz (75-50 nmol/l) und 98,9 % der Patienten mit Vitamin-D-Mangel (< 50 nmol/l) verstarben an der Erkrankung COVID-19, jedoch nur 4,1
% der Patienten mit optimalem Vitamin-D-Spiegel (> 75 nmol/l).
Das Risiko für einen tödlichen Verlauf war bei einem Vitamin-D-Mangel im Vergleich zu normalen Vitamin-D-Spiegeln um das 19-Fache erhöht. In der Studie wurden auch Confounder wie Alter, Vorerkrankungen und Geschlecht berücksichtigt. Nach Bereinigung dieser Störfaktoren ergab sich immer noch ein 10-mal höheres Sterberisiko für Coronavirus-Infizierte mit Vitamin-D-Mangel.
23-fach erhöhtes Risiko für lebensbedrohlichen Verlauf
In einer weiteren Studie wurden 212 COVID-19-Patienten aufgrund des Schweregrades ihrer Erkrankung eingeteilt (mild, durchschnittlich, schwer, kritisch) und die Vitamin-D-Werte der Patienten bestimmt. Je niedriger der Vitamin-D-Wert, desto schwerer waren die Verläufe. Ein lebensbedrohlicher Verlauf war bei niedrigem Serum-Vitamin-D 23-mal häufiger als im Vergleich zu normalen Werten von über 75 nmol/l.
Bemerkenswert ist, dass ein normaler Vitamin-D-Spiegel als über 75 nmol/l definiert war und bereits ein Wert von unter 75 nmol/l das Risiko für einen schwerwiegenden Verlauf deutlich erhöhte.
Das könnte auch die Ergebnisse einer britischen Studie erklären, die zwischen dem Vitamin-D-Status und dem Risiko einer Corona-Infektion nach Bereinigung der Confounder keinen Zusammenhang fand. Personen mit Vitamin-D-Spiegeln von über 75 nmol/l sind in der Studie schlichtweg überhaupt nicht zu finden. Zur Erinnerung: Vitamin-D-Werte unter 75 nmol/l sind auch in Deutschland keine Seltenheit. In der deutschen Bevölkerung haben laut einer Untersuchung des RKI mit knapp 7000 Personen ca. 88 % einen niedrigeren Vitamin-D-Status.
Im Zuge der Corona-Pandemie hat die in Frankreich hoch angesehene Académie nationale de Médecine bereits im Mai die Empfehlung abgegeben, den Vitamin-D-Status aller Senioren über 60 zu testen und ggf. Vitamin D zu supplementieren. In ihrer Pressemitteilung schreibt die Akademie, dass eine signifikante Korrelation zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln und der Sterblichkeit durch Covid-19 gezeigt wurde. Daher empfiehlt sie auch Menschen unter 60, die sich mit SARS-CoV-19 infiziert haben, Vitamin D.
Vitamin D und A gegen Atemwegsinfektionen
Die WHO empfiehlt zur Prävention von Atemwegserkrankungen Vitamin D. Großen Meta-Analysen zufolge senkt die Supplementierung mit Vitamin D bei Personen mit niedrigem Vitamin-D-Ausgangsstatus das Risiko für akute Atemwegserkrankungen um bis zu 70 %. Auch bei COVID-19 handelt es sich um eine akute Atemwegserkrankung.
Neben Vitamin D spielt besonders Vitamin A eine wichtige Rolle bei viralen Erkrankungen. Ein Vitamin-A-Mangel zeigt sich zuallererst in den Schleimhäuten der Atemwege. Die Konsequenz ist eine höhere Infektanfälligkeit und durch sich wiederholende Infekte ein höherer Vitamin-A-Verbrauch. Das wiederum verstärkt einen bestehenden Mangel.
Mit einer Vitamin-A-Aufnahme unterhalb der Zufuhrempfehlungen muss laut BfR bei weit über 25 % der Bevölkerung gerechnet werden. Der Anteil könnte sogar noch höher liegen, da in den vorliegenden Erhebungen ein zu niedriger Konversionsfaktor (6:1 statt 36:1) verwendet wurde (Berechnung der Vitamin-A-Aktivität durch aufgenommenes ß-Carotin). Ein Vitamin-A-Mangel ist damit zwar weniger häufig als ein Vitamin-D-Mangel, harmloser ist er damit jedoch nicht. Gerade bei einer Virusinfektion der Atemwege ist eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin A sehr empfehlenswert, weil der Vitamin-A-Bedarf durch die Infektion stark ansteigt.
Vitamin-D-Mangel ist häufig beim Akuten Atemnotsyndrom
Das Akute Atemnotsyndrom (ARDS) ist eine massive Reaktion der Lunge in Folge von Atemwegserkrankungen. Es geht u.a. einher mit einer stark eingeschränkten Sauerstoffversorgung und ist akut lebensbedrohlich. Einer Studie aus Wuhan zufolge entwickelten 93 % der verstorbenen COVID-19-Patienten ein ARDS.
Bei ARDS-Patienten ist ein Vitamin-D-Mangel (< 50 nmol/l) verbreitet. Wurde der Vitamin-D-Spiegel von ARDS-Risikopatienten vor einem riskanten Eingriff auf ein normales Level gebracht, so traten signifikant weniger alveolare Kapillarschäden (ARDS-Marker) auf.
In einer Studie wurden Patienten auf der Intensivstation untersucht, die an ein Beatmungsgerät angeschlossen waren. Durch die Gabe von Vitamin D konnten die Patienten das Krankenhaus schneller wieder verlassen (25 Tage für Patienten mit 5 x 50.000 I.E.; 18 Tage für Patienten mit 5 x 100.000 I.E.) als Patienten ohne Vitamin-D-Gabe (36 Tage). Zur Erklärung: Die Therapie des ARDS umfasst im Wesentlichen die Behandlung der Symptome mittels einer solchen Beatmung.
Vitamin D spielt eine zentrale Rolle im Immunsystem, indem es einerseits zentrale spezifische Abwehrzellen (CD-8 T-Lymphozyten) aktiviert und andererseits die für tödliche Corona-Verläufe verantwortliche Überreaktion des unspezifischen Immunsystems (Zytokinsturm) abmildert.
Ende der Auflistung wissenschaftlicher Studien zum Vitamin D
Grundsätzliches zu den hier empfohlenen Substanzen:
Als Arzt darf ich Ihnen leider keine bestimmten Präparate von differenten Firmen empfehlen, auch dann nicht, wenn ich davon keinen Vorteil habe und Ihnen nur bei der Suche nach einem geeigneten Präparat helfen will. Wie absurd das vor dem Hintergrund der bestehenden Pandemie ist, können Sie selbst ermessen. Die meisten der hier genannten Präparate finden Sie allerdings bei amazon.
Präventiv : 40.000 I.E./Tag
Im Falle erster Symptome : 80.000 I.E./ Tag über 14 Tage, abhängig vom Verlauf auch länger, danach weiter mit 40.000 I.E.
Präventiv: 500 I.E./ kg Körpergewicht
Therapeutisch : 1000 I.E./ kg Körpergewicht über 14 Tage ,abhängig vom Verlauf auch länger, dann wieder 500 I.E./kg Körpergewicht.
Vitamin D3 Depot 20.000 I.E. Tbl.
Vitamin D3 Tropfen 1000 I.E./Tropfen
Vitamin D3 - 5000 IE je Tropfen - 50ml (1750 Tropfen) - in MCT-Öl aus Kokos gelöst - ohne Zusätze
Keine Angst vor Nebenwirkungen ! Auch bei diesen hohen Dosierungen bleiben die Calciumwerte in aller Regel im Normbereich !!
In extremen Ausnahmefällen können bei einer bis dato unerkannten Calciumausscheidungsstörung oder unerkanntem Hyperparathyreoidismus, folgende Symptome einer Hypercalcämie auftreten:
Verstopfung, Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen und Ileus. Eine Beeinträchtigung der renalen Konzentrationsfähigkeit führt zu Polyurie (häufiges Wasserlassen), Nykturie (nächtliches Wasserlassen) und Polydipsie (starker Durst). Eine Erhöhung des Serumkalziums > 12 mg/dl (> 3,00 mmol/l) kann emotionale Labilität, Verwirrung, Delirium, Psychose, Stupor und Koma verursachen. Eine Hypercalcämie kann neuromuskuläre Symptome einschließlich einer Schwäche skelettaler Muskeln verursachen.
In diesem Fall muss die Therapie sofort abgebrochen werden und die Symptomatik entsprechend ärztlich abgeklärt werden!
Noch ein Hinweis: Personen, die diese Dosierung einnehmen, sollten den Calcium-Spiegel im Blut nach 4 und nach 12 Wochen kontrollieren lassen! Der Calcium-Spiegel bleibt in der Regel normal oder sinkt sogar ab! Hypercalcämien kommen extrem selten vor!
Eine Kontrolle des Vitamin D Spiegels wird um das 2-3-fache erhöhte Werte ergeben. Solange das Calcium im Normbereich bleibt, sind Werte bis 400 nmol/L nicht als gefährlich einzustufen. Man sollte also vor der Überschreitung der Normwerte, die ganz bewusst so gewollt ist, keine Angst haben! Entscheidend ist das immunstimulierende, die Zytokinproduktion reduzierende und das Endothel der Atemwege schützende Potenzial von Vitamin D.
Bösartige Tumoren, bes. wenn Knochenmetastasen vorliegen
Vererbte Calciumausscheidungsstörung
Überfunktion der Nebenschilddrüse
Überfunktion der Schilddrüse
Chron. Nierenversagen - Dialysepatienten
Akromegalie (Überschuss an Wachstumshormon)
Natürlich gibt es eine Vielzahl weiterer Mikronährstoffe wie Zink, Selen, Magnesium, Vitamin C, und andere, die die Aktivität unseres Immunsystems und unseres Stoffwechsels unterstützen. Besonders bei älteren Menschen finden sich hier bei konsequenter Untersuchung stets gravierende Mangelzustände, deren Ausgleich nicht nur das Befinden der Betroffenen verbessert, sondern ihren gesamten Stoffwechsel und damit auch die Immunaktivität auf ein höheres Aktivitätsniveau hebt. Genauere Angaben zu den von mir empfohlenen Mikronährstoffen und ihrer Dosierung finden Sie in der Folge. Hier sind auch die Bezugsquellen genannt. Gleichzeitig weise ich auf gewisse Vorsichtsmaßnahmen hin, besonders was die Einnahme von Vitamin C und die Kontraindikationen der hochdosierten Vitamin-D Therapie anbelangt.
Mikronährstoff Verbindung | Dosierung1 | Einnahmezeitpunkt | Vorschläge Präparate/Fir 2 men |
Vitamin D3 Cholecalciferol | Erwachsene: 40.000I.E./Tag | mit dem Frühstück, nicht nüchtern | z.B.: 1) Vitamin D3 - Laborgeprüfte 5000 IE je Tropfen - 50ml (1750 |
Präventiv | Kinder: 500I.E./kg Körpergewicht; Solange die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus besteht! | Tropfen) - in MCT-Öl aus Kokos gelöst - Ohne Zusätze - Hergestellt in Deutschland über Amazon 40.000 I.E entsprechen 8 Tropfen über amazon (für Kinder) | |
Vitamin A Retinol präventiv | max. 2000-3000 I.E./Tag d.h. 2 Tropfen des empfohlenen Präparates; 3 Tropfen = 5000 I.E. | mit dem Frühstück, nicht nüchtern | z.B.: Vitamin A Tropfen 5000 I.E (1500 µg) pro Tagesdosis, 50 Ml= 1700 Tropfen, laborgeprüft, hochdosiertes Retinol - Vegan - Vitamin A flüssig Liquid, hergestellt in Deutschland über Amazon |
Vitamin C Calcium-Ascorbat Präventiv | 3-6g (3000-6000mg)/Tag Einschleichend dosieren! Dosen vertragen, abhängig von der Genetischen Entgiftungskapazität ! Siehe weitere Infos im Text zu Vitamin C. | bei Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Hautjucken, Auftreten von Ekzemen oder Pickelbildung und mehr als 3 Durchfällen/Tag Dosis reduzieren | z.B.: Ester-C 90 Tabletten Calciumascorbat mit Vitamin C-Metaboliten und Zitrusbioflavonoiden 1000mg hochdosiert Ester C |
Selen Natriumselenit Präventiv | 100-200g/Tag Im Schnitt genügen 200g/ Tag | mit Abstand zu den Mahlzeiten und anderen Mineralien3 | z.B.: Selen Kapseln - 200µg -Hochdosiert aus Natriumselenit für optimale Bioverfügbarkeit - Vegane Kapseln aus Deutschland ohne Zusatzstoffe |
Zink Zinkpicolinat Zinkorotat Zinkgluconat präventiv | 30-50mg/Tag Bei Virusinfekten: ev. mit Vitamin C und L-Lysin kombiniert; Lutschtabletten Zink+C | abends, mit Abstand zu den Mahlzeiten (2h) und anderen Mineralien (v.a. Eisen) und Medikamenten; verbesserte Aufnahme: mit Vitamin C; verminderte Aufnahme: Eisen, Calcium, Phytinsäure etc. | Zinkpicolinat Zinkorotat 20; oder Zinkorotat Pos 40); oder Zinkgluconat Zinklutsch-Tabletten a 10 mg kombiniert mit Vitamin C, nu3 Premium Zink mit L- Histidine + Vitamin C |
Magnesiumcitrat | 1x1 – 3x1 Kps./ Tag je nach Verträglichkeit ! | Mit Abstand zu den Mahlzeiten. Bei Auftreten von Durchfällen Dosisreduktion ! | Premium Magnesiumcitrat Kps. -2250mg davon 360mg elementares Magnesium pro Tagesdosis |
Änderungen in der Dosierung, der Art der Einnahme, bzw. zusätzliche Empfehlung beim Auftreten erster Symptome einer SARS-CoV-2 Infektion |
Vitamin D3 depot 20.000 I.E. Tbl. über Amazon
Vitamin D3 1000 I.E.Tropfen
Tag: 1-0-0 (insges. 1g)
Tag: 1-1-0 (insges. 2g)
Tag: 2-1-0 (insges. 3g) So weiter bis max.6g/Tag. Evtl. werden nur geringe
Mikronährstoff Verbindung | Dosierung1 | Einnahmezeitpunkt | Vorschläge Präparate/Fir 2 men |
Vitamin D3 Cholecalciferol | Erwachsene: 80.000 I.E./ Tag über 14 Tage, abhängig vom Verlauf auch länger, dann wieder 40.000 I.E./Tag Kinder: 1000 I.E./kg Körpergewicht über 14 Tage, abhängig vom Verlauf auch länger, dann wieder 500 I.E./kg Körpergewicht | w.o. | z.B.: Vitamin D3 - Laborgeprüfte 5000 IE je Tropfen - 50ml (1750 Tropfen) -in MCT-Öl aus Kokos gelöst - Ohne Zusätze - Hergestellt in Deutschland über Amazon 80.000 I.E. entsprechen 16 Tropfen Alternativ 4 Tabl Vitamin D3 depot a 20.000 I.E. – über amazon |
Vitamin C Calcium-Ascorbat | Vitamin C Infusion: wenn ärztliche Durchführung möglich (10-30g 3x pro Woche). Nach Verträglichkeit steigern! Wichtige Hinweise: Infusionslösung sollte angewärmt sein, 30g auf 2 x 500 ml Injektionswasser verteilen ! 10-20g über 1 Stunde, 30 g über 3 Stunden langsam infundieren !, Dabei 1-2 Liter stilles Wasser trinken ! | ||
L-Lysin | Erwachsene: 2-3 g/Tag | über den Tag verteilt | z.B.: L-Lysin Kapseln L-Lysin Kapseln - 1500mg oder L- Lysine Kps. a 800 mg |
präventiv
bei ersten Symptomen eine SARS-CoV-2 Infektion !
1Die Dosierungen beziehen sich auf die gegenwärtige Situation mit dem Ziel, einer SARS-CoV-2 Infektion vorzubeugen bzw. bei Infektion den Verlauf zu mildern. Sie sind nicht für eine Dauereinnahme gedacht.
2alle Präparate bei Amazon oder auch anderen Anbietern erhältlich
3Es bestehen Interaktionen mit Alkohol, Abführmitteln und Zink und vor allem mit Vitamin C!
Vitamin C:
Wichtig ist die einschleichende Vorgehensweise beim Vitamin-C, da dieses eine entgiftende Wirkung hat, die bei Patienten mit genetischen Störungen der Phase I oder Phase II Entgiftung zu erheblichen Nebenwirkungen führen können. Bei sehr alten Menschen mit solch einer genetisch bedingten Entgiftungsstörung - bei ca. 40 % der Bevölkerung liegt eine solche vor - können schon 500 mg Vitamin C zu solchen Problemen führen. Immer dann, wenn solche Symptome auftreten, muss die Dosis auf die Dosierung reduziert werden, die zuvor verträglich war. Am Tag der ersten Symptomatik sollte das Vitamin C zunächst
abgesetzt werden und viel getrunken werden. Erst wenn die Symptome abgeklungen sind, kann wieder weiter gemacht werden und zwar mit der Dosis, die zuvor verträglich war.
Bei Vorliegen einer genetisch bedingten Entgiftungsstörung äußert sich dies in Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Hautjucken, Auftreten von Pickeln oder Ekzemen, da die Leber das durch Vitamin C freigesetzte toxische Material nicht bewältigen kann und der Körper dies über die Haut ausscheidet. Gerade bei Patienten mit Asthma bronchiale muss man vorsichtig und langsam steigern, denn hier kann es auch zur Toxinausleitung über die Bronchien kommen und somit zu einer Verschlechterung der klinischen Symptomatik.
Normales Vitamin C sollte Patienten mit einer Magenanamnese nicht verordnet werden, hier ist immer die magenverträgliche Form des Calcium-Ascorbats zu verordnen.
Bei Leuten mit normaler Entgiftungsfunktion der Leber kommt es zur Ausscheidung dieser toxischen Stoffe über die Galle in den Darm und dies löst dann Durchfälle aus. Diese Form der Entgiftung ist zwar hilfreich, wird aber häufig von den Patienten nicht verstanden.
Durchfälle bis zu 3 x täglich, soweit der Stuhlgang gut kontrolliert werden kann, sind völlig
o. k. und führen nicht zum Kaliumverlust !
Häufigere Entleerungen sollten dazu führen, die Dosis zu reduzieren. Behält man diese Dosis dann 4-8 Wochen bei, ist der Körper relativ gut entgiftet und verträgt dann wieder höhere Vitamin-C-Dosierungen.
In Zuständen vermehrter körperlicher, mentaler und seelischer Belastungen, besonders auch im Rahmen einer gravierenden Infektionserkrankung, ist die Zufuhr wichtiger Spurenelemente, Mikronährstoffe und vor allem antioxidativ wirkender Nahrungsmittel von großer Bedeutung. Es wird deshalb empfohlen, reichlich Obst, frische Salate und nur leicht gedünstetes Gemüse zu verzehren. Sollte die Verdauung gestört sein, kann man auch in einem Mixer mit hoher Tourenzahl so genannte Smoothies herstellen, die eine hohe Konzentration an Antioxidantien, Mineralien und Spurenelementen aufweisen und auch von älteren Menschen sehr gut verdaut werden können. Kranke sollten hiervon täglich 0,5-1 l oder auch mehr trinken.
Ein kostengünstiger Hochleistungsstandmixer mit 35.000 Umdrehungen/Min kostet aktuell ca. 130 Euro. Für die Zubereitung ist ein Hochleistungsstandmixer mit 35.000 Umdrehungen/Min gut geeignet.
Ich gut geeignet ist ein Calvaria Ich empfehle dazu folgendes Buch:
Grüne Smoothies – Der Powerdrink aus süßem Obst und grünem Gemüse
Von Rose Marie Donhauser
Entspannungsmethoden
Sie werden sich sicherlich wundern, dass ich im Zusammenhang mit der Prävention und Therapie der Corona-Virusinfektion auf Entspannungstechniken hinweise. Dazu möchte ich nur Folgendes sagen: Durch vielfältige wissenschaftliche Untersuchungen wurde belegt, dass stressreduzierende Maßnahmen wie z.B. das Achtsamkeitstraining, aber auch Methoden wie Tai-Chi oder Qi Gong eine wesentliche Verbesserung der Immunaktivität mit sich bringen.
Dies ist auch nicht verwunderlich, denn die Verminderung der Immunaktivität ist die Folge eines Übererregungszustandes unseres Gehirns, der einen hohen Energiebedarf mit sich bringt. Führe ich das Gehirn aber durch konsequente Übungen in einen Entspannungszustand, reduziert sich der Energiebedarf, das Sympathische Nervensystem beruhigt sich und damit auch die Unterdrückung der Immunaktivität, die nämlich vom Sympathischen Nervensystem ausgeht.
Für alle, die hierbei Unterstützung brauchen und noch keinerlei Erfahrung in diesen Techniken haben, empfehle ich das online Programm von Dr. Britta Hölzel, das lediglich 39 Euro kostet. Frau Dr. Hölzel bietet hier 31 etwa 10 -15-minütige Unterweisungen im Internet an. Unter folgendem Link können Sie sich dieses hochwertige Trainingsprogramm herunterladen:
https://iam-onlinetraining.de/?affcode=85430_ulxk_3wz
Frau Dr. Hölzel ist Psychologin und Neurowissenschaftlerin, hat Ihre Ausbildung an der Havard-University in USA gemacht und auch mit Prof. Kabat Zinn, der dieses Training entwickelt hat, eng zusammengearbeitet.
Ausdrücklich möchte ich darauf hinweisen, dass es erforderlich ist, diese Übungen so in den Tagesablauf zu integrieren, dass sie zu einem festen Bestandteil desselben werden. Für bereits Erkrankte empfehle ich täglich 30 – 45 Min. zu üben. Je intensiver das Training, desto größer und schneller der Erfolg.
Atemübungen
Auch an dieser Stelle werden Sie sich fragen, was denn Atemübungen mit einer Verbesserung der Immunität zu tun haben. Ich will Ihnen das gerne erklären.
Bewusstes und richtiges Atmen hat tiefgehende Wirkungen auf Körper, Geist und Seele. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Menschen unter zunehmendem Druck oder gar Stress stehen, kommt es häufig unbewusst zu einer zu schnellen und relativ flachen Atmung, die sich sehr ungünstig auf den Stoffwechsel und die Sauerstoffversorgung der Gewebe auswirken kann.
Hier eine einfache Atemübung, die Sie täglich ca. 15 Min. ausüben sollten. Die mehrfache Anwendung pro Tag verstärkt die Wirkung. Dazu sollten Sie sich eine ruhige Umgebung suchen, in der Sie für diese Zeit nicht gestört werden.
Versuchen Sie anfangs, sich je 10 Sek. für einen Atemzug (Ein- und Ausatmung) zu nehmen. Probieren Sie Ihren individuellen Rhythmus zu finden. Es wird empfohlen, 2-3 Sek. lang einzuatmen und 6-7 Sek. auszuatmen. Kleine Pausen dazwischen können den Atemrhythmus auf 5 Atemzüge pro Min verlangsamen. Achten Sie bitte darauf, dass Sie entweder gerade sitzen, ggf. den Gürtel oder die Hose bzw. den Rock öffnen, damit die Bauchregion nicht unter Druck steht. Es ist nämlich sehr wichtig, bei der Einatmung die Bauchdecke anzuheben ggf. anfangs sogar bewusst herauszudrücken, was nur durch tiefe Zwerchfellatmung möglich ist. Bei einer solchen Atmung wird die Sauerstoffversorgung des Organismus deutlich verbessert. Zusätzlich kommt es zu Druckveränderungen im Bauchraum, die den Lymphabfluss und die Durchblutung verbessern.
Hierbei wird über Dehnungsrezeptoren in der Lunge auch das Parasympathische Nervensystem im Gehirn aktiviert. Der Parasympathikus ist unser sog. Ruhe- und Heilungs-Nerv, ein eher bremsender Anteil des Vegetativen Nervensystems. Wird der Parasympathikus durch Tiefenatmung aktiviert, wirkt er dämpfend auf das Sympathische Nervensystem und mindert so dessen immunsuppressive und entzündungsfördernde Wirkung.
Diese Form der Atemübung setzt zugleich voraus, dass Sie sich aus dem Alltagsgeschehen ausklinken. Dies gelingt am besten, wenn Sie die Übung bei gleichzeitiger, bildhafter Vorstellung (Imagination) einer beglückenden Situation
in Ihrem bisherigen Leben machen. Sie sollten dieses Bild bei jeder Atemübung wieder hervorholen. Alternativ können Sie sich auch vorstellen, wärmendes, heilendes Licht einzuatmen, im Bauchraum zu konzentrieren, und bei der Ausatmung entweder in eine schmerzende Region oder in den gesamten Körper zu schicken. Genauso gut können Sie sich eine Vorstellung davon machen, wohin Sie gesundheitlich oder auch, ausgerichtet auf ein bestimmtes Lebensziel, kommen wollen.
Sie können diese Übung mental mit der Formulierung von Wünschen begleiten. Diese dürfen aber nicht wie folgt formuliert werden, z.B. „Ich möchte gesund werden" sondern so, als wären Sie tatsächlich schon gesund, z.B. „Ich bin gesund und fühle mich rundherum wohl“ oder „Ich bin vollkommen entspannt und meistere meine Aufgaben im Alltag ohne Schwierigkeiten“.
Die Wirksamkeit dieser Therapie durch die aktuelle Hirnforschung bezüglich ihrer Effizienz belegt! Denn derartige Übungen verändern die Struktur Ihres Gehirns durch neuartige Vernetzungen und die Bildung neuartiger Synapsen (Kontaktpunkte zwischen zwei Nerven, die Informationen übertragen).
Wenn diese Übung einmal zur Routine geworden ist, können und sollten Sie diese in jeder Lebenssituation tagsüber einsetzen und auch dann durchführen, wenn Sie sich unruhig oder unwohl fühlen. Sehr sinnvoll ist die Verknüpfung dieser Atemtechnik mit der Praxis der Achtsamkeitsmeditation. Beide ergänzen sich und vertiefen die entspannende und beruhigende Wirkung.
Atemtechniken können Ihren Gesundheitszustand ganz wesentlich verbessern, also fangen Sie noch heute damit an!
Empfehlenswerte Literatur:
"Das Wunder des bewussten Atmens" von Thich Nhat Hanh (Autor) - Theseus -Verlag
Trance-CDs arbeiten mit der Neuroplastischen Funktion des Gehirns und somit mit seiner Fähigkeit, durch ständige wiederholte Informationen oder Reize seine Struktur zu verändern. Die Informationen werden schneller transportiert, Nervenverknüpfungen ( Synapsen) verändern und vergrößern sich. Auch neue Nervenzellen könne Sich infolge konsequenter Übung bilden. In der Quintessenz entstehen neue neuronale Netzwerke, die den Inhalt der wiederholt gehörten Trance-CD repräsentieren. Sie können Ihr Befinden und auch die Aktivität Ihres Immunsystems und damit Ihre Selbstheilungskräfte entscheidend verändern!
Wenn Sie von Ihren Entspannungs- und Suggestions-Trance-CDs optimal und schnellstmöglich profitieren wollen, ist es unabdingbar, dass Sie die folgenden Anweisungen beachten:
Beim ersten Mal ist es besonders wichtig, dass Sie ausreichend Zeit haben, um Ihren ausgewählten Titel in Ruhe anzuhören. Nehmen Sie sich so viel Zeit, dass Sie nach dem Ende der Trance noch mindestens 1h frei haben und auch anschließend nichts Termingebundenes oder Aufregendes tun. Die beste Zeit ist vor dem Schlafengehen, und zwar möglichst so, dass Sie noch wach genug sind, um nicht gleich beim ersten Anhören einzuschlafen. Aber auch dann, wenn Sie dabei einschlafen, nimmt das Gehirn die Informationen, die Sie über die CD hören, auf!
Anschließend und generell gilt: Hören Sie sich Ihre Trance-CDs mindestens einmal täglich, am besten über einen kleinen Kopfhörer, in Ruhe an. Noch besser wäre natürlich 2-3 Mal am Tag, wenn Sie die Zeit dafür erübrigen können. Viele Menschen haben so schon in kürzester Zeit ihre Symptome reduziert oder zumindest deutlich gelindert und gleichzeitig ihre persönlichen Ressourcen wieder zu inneren Kraftwerken auf- und ausgebaut. Machen Sie nichts Anderes nebenher. Legen Sie sich nur hin und schließen Sie die Augen. Sie werden einen tiefen Zustand der Entspannung erfahren.
Sie brauchen also lediglich dafür zu sorgen, dass Sie für die Dauer der Trance ungestört sind. Das ist jetzt genauso gemeint, wie es hier steht. Also Handy und Festnetztelefon aus, Zettel an die Türklingel mit der Information, dass Sie nicht gestört werden möchten, Mitbewohner informieren, etc.
Die Wirkung wird von ganz alleine einsetzen. Sie können das daran messen, dass Sie für einen Moment die Zeit (Uhrzeit und Tag) vergessen oder das Gefühl für den Raum kurz verlieren, oder dass Sie für einen Moment vergessen, in welcher Stadt und in welchem Haus Sie gerade sind. Ein weiterer Gradmesser für die Wirkung ist auch, wenn Sie beim mehrmaligen Hören das Gefühl bekommen, bestimmte Passagen noch nie gehört zu haben. Als Faustregel gilt: Hören Sie den von Ihnen ausgewählten Titel an so oft es geht!
Sie können damit rechnen, dass bereits beim 10. Anhören Ihre Symptome um 30% nachgelassen haben, bzw., dass Sie um ein Drittel leichter mit Ihren Herausforderungen zurechtkommen werden. Viele Personen hören an dieser Stelle schon wieder auf, da sie spüren, dass sie selber wieder die geistige Kontrolle übernehmen können, denn mit 70% des ursprünglichen Anspannungsniveaus kann man meistens schon sehr gut leben.
Wenn Sie weiter üben, werden Sie nach ca. 10 Mal Anhören wieder dieselbe Erfahrung machen: also wieder 30% "weniger Stress" (bezogen auf die verbliebenen 70%), oder - absolut gerechnet - 21% vom Anfangswert, das heißt, Sie sind schon bei etwa der Hälfte des ursprünglichen Stresswertes.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Üben!
Wenn Sie sich an die Anleitung halten, wird das Programm auch bei Ihnen funktionieren.
Diplom-Psychologe und Lehrbeauftragter der Deutschen Gesellschaft für Hypnosetherapie
Die Internetseite von Hr. Eberwein: www.werner-eberwein.de/medien/trance-cds.html
Nr. | Themen der Therapie-CDs | ISBN-Nr. | Preis |
1 | Angst verwandeln in Gelassenheit – Zur Selbsthilfe bei Ängsten | 3466456673 | 19,95 € |
2 | Gelassenheit –Im Alltag und in Beziehungen | 978-3942765015 | 19,95 € |
3 | Loslassen – dem Fluss des Lebens folgen | 3933569117 | 25,80 € |
4 | Am See der Heilung – Zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte bei körperlichen Krankheiten | 978-3000296024 | 19,95 € |
5 | Selbstheilungskräfte in der Seele entfalten – Balsam für Körper und Seele | 3466456681 | 19,95 € |
6 | Lichtblicke – Für gesundes Leben und psychische Ausgeglichenheit | 978-3942765008 | 19,95 € |
7 | Nichtraucher durch Selbsthypnose – Die CD lädt ein sich von Rauchen dauerhaft zu verabschieden | 3466457572 | 19,95 € |
Die hier gegebenen Empfehlungen zur hochdosierten Therapie mit Vitamin D3 basieren auf der wissenschaftlichen Grundlagenliteratur und den klinischen Erfahrungen meiner selbst und der von anderen Ärzten und Ärztinnen.
Besonders verweise ich auf die youTube Videos mit Interviews von Prof. Dr. med. Jörg Spitz mit dem Apotheker Uwe Gröber, die Sie unter den folgenden Links finden.
:https://www.youtube.com/watch?v=yWrYPKO-89M https://www.youtube.com/watch?v=vcY44HDHz1E
Obwohl ich weder bei mir selbst noch bei meinen Patienten mit dieser Therapie je irgendwelche Komplikationen erlebt habe, verweise ich noch einmal ausdrücklich auf die beschriebenen Kontraindikationen und auf die Symptome einer potentiellen, wenn auch extrem seltenen Hypercalcämie. Sollten sich bei Ihnen auch nur andeutungsweise solche Symptome unter der Hochdosistherapie mit Vitamin D entwickeln, sollte die Medikation sofort abgesetzt werden und der Hausarzt oder die Hausärztin um Bestimmung des Calciumspiegels gebeten werden. Bitte beachten Sie auch die ergänzenden Ausführungen zum Vitamin C, das in der Regel sehr gut vertragen wird.
Üblicherweise wird eine solche Therapie erst nach vorheriger gründlicher
Anamneseerhebung und Untersuchung eines Patienten auf den Weg gebracht und natürlich auch ärztlich kontrolliert.
Vor dem Hintergrund der rasant sich ausbreitenden Corona-Pandemie und der besonders im südeuropäischen Raum hohen Zahl an Verstorbenen halte ich meine Empfehlungen trotz fehlender wissenschaftlicher Studien für richtig und für alles andere als riskant. Die momentan anlaufenden Experimente mit Malaria- oder HIV-Medikamenten wie Chloroquin, Lopinavir, Ritonavir und anderen, für die es ebenfalls keinerlei Studien in der Anwendung bei der Corona Infektion gibt, sind mit gravierenden, teils lebensbedrohlichen Nebenwirkungen behaftet. Sie sind nur gegen den Erreger selbst gerichtet. Ob sie überhaupt wirken, steht in den Sternen.
Ich wünsche Ihnen die notwendige Kraft und die Zuversicht, die wir alle brauchen, wenn wir diese mit vielen Einschränkungen einhergehende Zeit körperlich, geistig und seelisch unbeschadet hinter uns lassen wollen!
Dr. Wolfram Kersten Facharzt für Innere Medizin D-96049 Bamberg
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